Do-it-yourself: Badekugeln für sprudelnde Bäder

[Werbung] Ob im stürmischen Herbst, im tiefsten Winter oder jetzt in der Übergangszeit, heiße Bäder sind ein wahrer Genuss. Gerade nach einem langen Tag an der frischen Luft, kommt das warme Wasser wie gerufen – das kennt ihr doch bestimmt auch.

Ich entspanne am liebsten im blubbernden Schaumbad mit wohlriechenden Duftölen: Melisse zur Entspannung, Eukalyptusöl bei Erkältungen und Lavendel zur Unterstützung beim Einschlafen. Zur Abwechslung greife ich auch gerne mal zu Badekugeln. Das sind die kleinen Kugeln, die sich bei Wasserkontakt auflösen und dabei kleine Wassersprudel entstehen lassen. Drogerien und Parfümerien bieten da eine riesige Auswahl: unterschiedliche Größen, verschiedene Düfte und einige sogar mit Farbstoffen für buntes Badewasser. Leider sind diese „Badebomben“, wie sie gerne genannt werden, im Laden doch relativ teuer. 2 € für eine Mini-Kugel, knapp 6 € für eine Große.

Badekugeln und Badebomben mit Sheabutter

Auf Dauer geht das ins Geld, zum Glück gibt es zahlreiche Anleitungen im Internet, um günstige Badebomben einfach selbst zu machen. Mein Rezept habe ich zum Beispiel von www.calmwaters.de.

Was ihr benötigt
Wenn Ihr die kleinen Badebomben so wie ich selbst machen wollt, benötigt ihr ein paar Dinge:

• 50 g Speisestärke
• 125 g Zitronensäure (in Pulverform!)
• 250 g Natron
• 70 g Fett (Sheabutter, Kokosöl, Olivenöl, Kakaobutter)
• Einige Tropfen ätherische Öle (Lavendel, Minze, Bergamotte, Eukalyptus)
• Lebensmittelfarbe, Kosmetikglitzer, Salze und Blüten als Deko

Viele der Zutaten bekommt Ihr im Supermarkt oder in der Drogerie. Ausgefallene Dinge wie Sheabutter oder einen großen Vorrat an Lavendelblüten könnt Ihr besser online kaufen – das ist günstig und leichter zu finden.

So wird’s gemacht
Zuerst vermengt Ihr alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel. Ich verwende häufig eine Rührschüssel, die bietet genug Platz. Achtet darauf, dass kein Wasser hineinspritzt, sonst reagieren Natron und Säure bereits in der Schüssel miteinander und das Sprudelwasser ist dahin.

In einer zweiten Schüssel schmelzt Ihr das jeweilige Fett, dann gebt ihr ein paar Tropfen vom Duftöl hinzu und mischt bereits die Lebensmittelfarbe unter.

Jetzt schüttet Ihr das flüssige Öl zu den trockenen Zutaten – keine Angst, die fettigen Substanzen bringen die Masse nicht zum Blubbern. Wer mag, gibt noch etwas Deko hinzu.

Ist alles gut vermengt, die Menge in Form bringen. Ich forme die Kugeln in der Regel mit den Händen. Die werden so zwar nicht richtig rund, aber für meine Zwecke reicht das aus. Ihr könnt aber auch spezielle Badekugelformer verwenden, damit sieht das Ganze etwas ordentlicher aus. Oder pfropft die Masse in kleine Silikonförmchen, zum Beispiel kleine Gugelhupfformen. So erhaltet Ihr niedliche Badepralinen.

Jetzt legt Ihr die Kugeln für etwa 8 Stunden in den Kühlschrank. Danach könnt Ihr sie an einem trockenen Ort aufbewahren, ich sammele meine Kugeln immer in einer Plastikbox im Badezimmer. So kommt kein Wasser dran und ich kann sie bei Bedarf ins Wasser werfen.

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