Die Geschichte der Jeans

[Werbung] Es gibt so gut wie keine Hose, die so eine Karriere gemacht hat und sich solch großer Beliebtheit erfreut wie die Jeans. Egal in welchem Kulturkreis oder in welcher Personengruppe oder Altersklasse, Jeans mag so gut wie jeder.

Eine Hose, die heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, das ist die Jeans. Sie begann eigentlich ihre Karriere als Alltagskleidungsstück als Arbeitskleidung. Sie wurde, entgegen aller Meinungen nicht zuerst in den USA hergestellt, sondern in Italien in Genua und zwar als Baumwollhose für die Arbeiter. Levi Strauss, ein Franke, der in die Staaten auswanderte, nahm seine Kenntnisse in der Fertigung dieser Hosen mit und begann sie in den USA herzustellen, so fertigte er die „Gênes“ aus dem Stoff „Serge de Nîmes“ an, was dann in der Umgangssprache der USA in Denim Jeans überging. Die anfänglichen Jeans waren aus Segeltuch hergestellt und der Schneider Jacob Davis kam auf die Idee die Nähte mit Nieten zu verstärken, daher wurde die Jeans auch in der ehemaligen DDR als Niethose bezeichnet. 1873 wurde die Jeans von Strauss und Davis patentiert, die anfänglich eher bräunlichen Jeans wurden schließlich mit Indigo in Blau eingefärbt.

Heute Jeans für alle Gelegenheiten

Die Jeans ist heute ein Kleidungsstück geworden, dass zu wirklich jeder Gelegenheit getragen wird. Es finden sich Jeans für Babys, für Kinder, natürlich für Jugendliche, die fast ausschließlich in diesen gewandet sind, Jeans für Männer und für Frauen. Eine Firma vertreibt besonders schöne und stylische Jeans für Damen, sie werden unter dem Label Street One vertrieben. Hier findet die Frau von heute die Jeans die zu ihr passt und die Jeans die sie perfekt kleidet.

Stylish und wandelbar

Waren die Jeans früher nur in Blau zu haben und hatten grundsätzlich die gleiche gerade Form, so hat sich dieses Kleidungsstück auch den modischen Finessen angepasst. In allen Farben des Regenbogens ist das begehrte Beinkleid heute erhältlich und dazu hat sich auch noch die Form verändert. Weg von der bequemen lässig lockeren Hose für den Job, trägt Frau sie heute wie eine zweite Haut, aber auch mal schlabberig weit im Baggy-Style, die Jeans als 7/8 Hose, als ¾ Hose als Shorts oder ganz sexy als Hotpants. Die Jeans mit bunten Nähten, mit Flicken, mit Fransen und mehr modischen Accessoires. So kamen irgendwann einige Designer auf die Idee der Jeans künstlich eine gewisse Patina zu verleihen und Stone washed war geboren. Was dann vor 20, 30 Jahren die Jugendlichen veranlasste sich mit dem dunkelblauen Beinkleid in die volle Badewanne zu legen, als „Badezusatz“ wurde Bleichmittel verwendet.

Die Modedesigner hörten nicht auf zu kreieren und schließlich kamen zu der Patina noch Risse und Löcher hinzu. Risse an den Knien oder Oberschenkeln oder unterhalb der Pobacken.

Heute trägt Frau die Jeans zu Turnschuhen oder Pumps, zu Ballerinas oder High Heels, sogar mit Strasssteinchen oder mit Spitze wurden diese Hosen schon aufgehübscht. Nicht selten findet sich auch vor dem Altar ein Brautpaar in Jeans ein, wobei diese dann besonders edel sind und natürlich in Weiß.

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